Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“.  Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.

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Bericht 2.-3. Quartal 2017

Rodgau, 07.07.2017

Aktivitäten vor Ort in Rodgau, Frühling / Sommer 2017

Unter der Schirmherrschaft von Thomas Metz, dem Staatssekretär des Hessischen Ministeriums der Justiz, öffnete die Rodgauer Bildungsmesse zum 21. Mal ihre Türen. Am 4. März 2017 war es wieder so weit. Rund 130 Aussteller boten einen eindrucksvollen Einblick in ihre Ausbildungs- und Bildungsbereiche und sorgten für einen regen Austausch zu den Themen „berufliche Orientierung, Studium und Beruf“. Rund 4000 Besucher nahmen das Angebot an. Es wurde nicht nur informiert, sondern es konnte auch ausprobiert werden. Aktionsinseln luden ein, Ausbildungsberufe hautnah zu erleben und die eigenen Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Berufen zu testen. Die durchweg positive Resonanz bestätigte uns wieder einmal, auch im nächsten Jahr das Thema Aus- und Weiterbildung den Interessierten nahe zu bringen. 

Im Mai 2017 konnten wir uns über eine englische Telefonzelle freuen. Das Max-Planck-Institut in Marburg übergab uns das Original. Wir werden daraus einen weiteren öffentlichen Bücherschrank durch das Projekt Rodgau 16 plus herstellen lassen. Er wird im Herbst 2017 an prominenter Stelle im Stadtteil Dudenhofen seinen neuen Standort finden. Insgesamt werden die öffentlichen Bücherschränke stark frequentiert.

Im Juni besuchte eine Delegation aus Rodgau das Jahresforum der Weinheimer Initiative in Chemnitz. Das Thema Arbeitswelt oder Industrie 4.0 wird dadurch auch in Rodgau in den Fokus genommen.  

Die Ergebnisse des Handlungsplans „Rodgau bildet Zukunft 2015 – 2016“ wurden im Frühjahr 2017 evaluiert. Die durchaus guten Ergebnisse konnten im Bildungsforum am 21.06.2017 den Bildungsexperten vorgestellt werden. Gleichzeitig wurde im Forum durch das Hessische Statistische Landesamt eine Auswertung der im Jahr 2016 durchgeführten Expertenbefragung präsentiert. Die interessanten Auswertungen haben ihren Beitrag zur Diskussion über den neuen Handlungsplan „Rodgau Bildet Zukunft 2017 bis 2019“ beigesteuert. Das Forum möchte sich mit Blick auf die wachsende Bevölkerungszahl mit dem Oberziel „Rodgau: Fit für 2025“ beschäftigen. Das Forum hat sich ebenfalls für eine Neuauflage des ersten Bildungsberichtes aus dem Jahr 2010 ausgesprochen. Die Transferagentur Hessen begleitet unter wissenschaftlicher Expertise die Bildungsforumsarbeit. Die Lehrgänge der Transferagentur Hessen werden durch den Fachbereich Kommunales Bildungsmanagement regelmäßig besucht. 

Das Kommunale Bildungsmanagement der Stadt Rodgau arbeitet in Kooperation mit dem Kreis Offenbach und weiteren Beteiligten an der Erstellung der OloV Ziele für die nächsten Jahre. Die Stadt Rodgau möchte sich in diesem Zusammenhang mit einem Pilotprojekt um kleine und mittlere Betriebe in Rodgau kümmern, die noch nicht oder seit längerer Zeit nicht mehr ausgebildet haben.

Die Vorbereitungen für die 22. Bildungsmesse Rodgau 2018 haben inzwischen begonnen. Seit Ende Juni können sich die Aussteller online anmelden.