Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“. Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.
Der Kreis Offenbach und die Stadt Rodgau gehören nahezu seit Anbeginn zur Arbeitsgemeinschaft. Der Kreis hat mit der Berufswegebegleitung, die vor mehr als zehn Jahren gestartet wurde, um die Aktivitäten im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt kreisweit zu koordinieren, konzeptionelle Geschichte geschrieben. Die kreisangehörige Stadt Rodgau war von Beginn an eine der Stützen für die Berufswegebegleitung des Kreises und hat später in einem breiten partizipativen Prozess mit Rodgau bildet Zukunft ein eigenes Handlungskonzept vorgelegt, dass den Bedürfnissen und Möglichkeiten einer bildungsaktiven Mittelstadt entspricht.
Beide praktizieren eine Zusammenarbeit zwischen Kreis und kreisangehörigen Städten, eine Zusammenarbeit, die nicht reibungslos ist, aber produktiv sein kann. Carsten Müller und Michael Schüßler stehen auch als Personen dafür. Für Erörterungen zur Rolle Bildungsaktiver Mittelstädte - ein Schwerpunkt des diesjährigen Jahresforums – sind also Kreis Offenbach und die Stadt Rodgau der richtige Ort. Und Teilhabe ist auch hier – wie in den Städten und Kreisen überhaupt – eine immer wichtiger werdende Herausforderung.“
Dr. Wilfried Kruse zum Kreis Offenbach und der Stadt Rodgau als Gastgeber – Orte des diesjährigen Jahresforums.
