Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“.  Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.

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Kurzportrait

Karlsruhe

Karlsruhe ist Sitz der höchsten deutschen Gerichte - des Bundesverfassungsgerichtes und des Bundesgerichtshofs sowie des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof. Zudem sind in Karlsruhe namhafte Bildungs-, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen mit überregionaler Ausstrahlung ansässig. Die Stadt ist Mittelpunkt der TechnologieRegion Karlsruhe, der Region Mittlerer Oberrhein und des grenzüberschreitenden Zweckverbandes Regio PAMINA. 

Mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie ZKM entstand 1989 eine herausragende Einrichtung mit internationaler Ausstrahlung. Das ZKM ist eine weltweit einzigartige Kulturinstitution, die sich in Theorie und Praxis mit den neuen Medien auseinandersetzt.  

Um die kommunalen Gestaltungsmöglichkeit im Bildungsbereich zu erweitern hat die Stadt Karlsruhe in den letzten Jahren begonnen, Strukturen zu entwickeln, um Bildung auch dezernatsübergreifend in den Blick nehmen zu können. Hier ist besonders die „AG Bildungsplanung“ zu nennen, in der Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Schule und Sport, Jugend und Soziales, Arbeitsverwaltung sowie aus der Stadtentwicklung zusammenkommen, um dezernats- und ressortübergreifend bildungsrelevante Fragestellungen und Handlungsansätze zu diskutieren. Die Themen umfassen dabei unter anderem den Handlungsbedarf im Zusammenhang mit der Ganztagsschule und Inklusion ebenso wie die Bildungsberichterstattung in Bezug auf den Bereich Bildung und Betreuung 

Seit 2011 beteiligt sich Karlsruhe zudem am „Impulsprogramm Bildungsregionen“ der Landesregierung Baden Württemberg. Um bestmögliche Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen, sollen regionale Bildungsnetzwerke aufgebaut werden, in denen Schule und außerschulische Partner enger zusammenarbeiten. Auf diese Weise soll die strukturelle Zusammenarbeit von Land und Kommunen als „Verantwortungsgemeinschaft“ verbessert werden. In diesem Zusammenhang wurde in Karlsruhe neben einer regionalen Steuergruppe und einem regionalen Bildungsbüro auch die „Servicestelle Übergang Schule-Beruf“ eingerichtet, welche vor Ort fungiert, und den Aufbau fachlicher Netzwerke und Projekte unterstützt.

 Als jüngste Entwicklung nimmt die Stadt Karlsruhe als Modellregion an dem Landesprogramm zur „Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf in Baden-Württemberg“ teil. Zeichner des Modellvorhabens sind sowohl die Kommunalverwaltung als auch verschiedene externe Akteure, darunter Kammern und berufsbildende Schulen.  Ziel des Vorhabens in Karlsruhe ist die Stärkung der sozialen und beruflichen Ausbildungskompetenz der Jugendlichen, um die Jugendarbeitslosigkeit zu verringern. Weiterhin sollen die Jugendlichen in ihrer Eigenverantwortung als Akteure ihrer Lebens- und Berufswegeplanung gestärkt werden. Kein Jugendlicher soll ohne (Berufs-) Abschluss sein. Das Übergangsmanagement (RÜM)  wird im Auftrag der Stadt Karlsruhe vom Stadtjugendausschuss e.V., einem stadtnahen Träger, koordiniert und ein entsprechendes Bildungsmonitoring wird etabliert.  

 

Karlsruhe: www.karlsruhe.de 

Bildung und Beruf: http://stja.de/themen/bildung-und-beruf/  

Servicestelle Übergang Schule Beruf: www.servicestelle-ka.de 

Berufsorientierunghttp://stja.de/themen/berufsorientierung/