Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“.  Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.

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Einladung und Anmeldung zur 10. Videokonferenz am 19. April 2021, 14-16 Uhr: „Jugendberufshilfe: wichtiger Partner der Kommunalen Koordinierung. – Fenster: Europa und EU“

09.04.2021

Jugendberufshilfe: wichtiger Partner der Kommunalen Koordinierung. – Fenster: Europa und EU
Montag, den 19. April 2021, 14 bis 16 Uhr

„Solange in Deutschland eine abgeschlossene, staatlich anerkannte Berufsausbildung der Maßstab für soziale und berufliche Integration ist und solange zehn bis 15 Prozent eines Altersjahrgangs ohne eine solche bleibt (egal wie die Konjunktur läuft) und solange eine reiche Gesellschaft diesen sozialen und volkswirtschaftlichen Skandal nicht abstellt, solange ist JBH pädagogisch und gesellschaftspolitisch unverzichtbar“, stellt Günter Buck in einer kürzlich erschienenen Bilanz zu 40 Jahren Benachteiligtenförderung fest1. In der Wirklichkeit bleibt Jugendberufshilfe, was ihre Förderung und was ihre Anerkennung und Verankerung vor Ort betrifft, fragil. Ihr Potenzial allerdings müsste in der aktuellen Corona-Krise und auch auf dem Weg „aus ihr heraus“ besonders gefragt sein; vor allem auch als Partner der Kommunalen Koordinierung. Dies ist das Schwerpunktthema der 10. Videokonferenz zu „Corona-Krise und Berufsbildung“ am 19. April 2021, von 14 bis 16 Uhr. Außerdem wird ein Fenster nach Europa und auf die EU geöffnet: auch in dieser Hinsicht schärft die Corona-Krise den Blick. Mit Beiträgen u.a. von Günter Buck (Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit), Georg Horcher (Deutsches Institut für Sozialwirtschaft e.V.), Valter Fissaber (Athen), Dr. Philipp Christian Grollmann (Bundesinstitut für Berufsbildung).

Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Anmeldungen werden erbeten an w.kruse@weinheimer-initiative.de

1Buck, G. (2021): Jugendberufshilfe und (mal wieder) die Zukunftsfrage: ein Debattenbeitrag zum Jubiläum der Benachteiligtenförderung. Teil II: Jugendberufshilfe, 40 Jahre Benachteiligtenförderung – und wie weiter?. In: Evangelische Jugendhilfe, .Jg. 98, 1/2021. Hg. Evang. Erziehungsverband, Hannover, S. 16-26.