Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“.  Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.

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„Übergang Schule-Arbeitswelt heute: Einsichten aus Wissenschaft und Praxis.“ Digitale Konferenz 1: Einsichten aus der Wissenschaft, am 26. April 2021, 13 Uhr bis 19 Uhr

05.04.2021

Einladung an:
Aktive aus den Kommunalen Koordinierungen von Städten und Kreisen


Werte Kolleginnen, werte Kollegen!

Die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative, ein bundesweiter Zusammenschluss bildungsaktiver Städte und Kreise, im Jahre 2008 war eine Reaktion auf eine lang andauernde Berufsnot junger Menschen. Lokales Engagement für gelingende Übergänge von der Schule in die Arbeitswelt fand damals ihre Begründung auch durch Ergebnisse und Einsichten der damaligen Übergangsforschung.  Der Übergang Schule-Arbeitswelt ist spätestens seit den 80er Jahren Thema von Forschung und Herausforderung für kommunale Gestaltung.

Was sind Konstanten? Was hat sich verändert? In einem Dialog zwischen Wissenschaftler*innen, die sich aktuell empirisch und theoretisch mit dem "Übergang" befassen und (jüngeren) Praktiker*innen aus dem Feld der Kommunalen Koordinierung sollte schon in einem Fachtag am 22. Juni 2020 ein Bild des aktuellen Übergangspanoramas entstehen und über Handlungsbedarfe gesprochen werden. Aufgrund der Corona-Krise musste diese Präsenzveranstaltung zunächst abgesagt werden, soll aber nachgeholt werden. Dies umso mehr, als zu befürchten ist, dass die Corona-Krise und ihre Folgen „Berufsnot“ erneut auf die Tagesordnung setzt.

Damit aber der Beginn des gemeinsamen Gesprächs nun nicht weiter aufgeschoben wird, laden wir gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Schröer von der Universität Hildesheim zu einer ersten – digitalen - Konferenz an einem langen Nachmittag (13 Uhr bis 19 Uhr) für Montag, den 26. April 2021, ein. Dieser ersten digitalen Konferenz soll im Sommer dann – das hoffen wir sehr – eine Präsenzkonferenz als Konferenz 2: Einsichten aus der Praxis  folgen.

Für die Erste Konferenz sind folgende Themen vorgesehen: Übergangsforschung – ein Rückblick; Übergang Schule – Arbeitswelt: Worüber sprechen wir eigentlich?; das System, das seine Schatten vorauswirft: Berufsbildung; Koordinierung: zur gewachsenen Rolle der Kommunen im Übergang; risikoreiche Verläufe: heute und morgen.

Beiträge kommen u.a. von:  Dr. Ilka Benner (Universität Gießen) , Dr. Anne Berngruber & Dr. Nora Gaupp  (DJI  München),  Prof. Dr. Alexandra König (Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr. Wolfgang Mack (PH Ludwigsburg),  Frank Neisses (BIBB),  Dr. Andreas Oehme (Universität Hildesheim),  Prof. Dr. Angela Paul-Kohlhoff  (Dortmund), Prof. Dr. Nicole Pötter (Hochschule München), Prof. Dr. Birgit Reißig (DJI Halle), Dr. Severine Thomas (Universität Hildesheim), Prof. Dr. Vera Trappmann (University Leeds), Prof. Dr. Andreas Walther (Goethe-Universität Frankfurt am Main),Prof. Dr. Júlia Wéber (Hochschule Neubrandenburg). Es moderiert: Ragna Melzer, Suhl. 

Jeweils nach den thematischen Blöcken sind längere Redezeiten vorgesehen.

Diese Einladung richtet sich an Aktive aus den Kommunalen Koordinierungen von Städten und Kreisen. Sie richtet sich insbesondere an jene, die erst seit einigen Jahren dort tätig sind und die sich mit den Traditionen und Differenzierungen des Übergangskonzepts auseinandersetzen wollen.

Die Teilnehmenden-Zahl ist begrenzt. Wenn Interesse an einer Teilnahme besteht, bitten wir um zeitnahe Mitteilung an: w.kruse@weinheimer-initiative.de

Mit besten Grüßen, auch von Wolfgang Schröer
Dr. Wilfried Kruse
Koordinator
05.04.2021