Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“. Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.
Jahresforum 2018
Gutes Aufwachsen im Quartier.
Zehn Jahre Kommunale Koordinierung
veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative gemeinsam mit der Stadt Dortmund.
2008 fand in Dortmund das erste Jahresforum der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative statt. Die Stadt Dortmund ist einer ihrer Gründungsmitglieder.
Markenzeichen der Arbeitsgemeinschaft sind „Kommunale Koordinierung und Lokale Verantwortungsgemeinschaft“. 2018 findet erneut ein Jahresforum in Dortmund statt.
Thematischer Schwerpunkt ist „Gutes Aufwachsen im Quartier“. Am Abend dann: Rückblick, Bilanz und Ausblick nach zehn Jahren Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative.
Donnerstag, 29. November 2018
Plenum: Begrüßung und Einleitung
Daniela Schneckenburger
Dezernentin für Schule, Jugend und Familie, Stadt Dortmund
Heiner Bernhard
Oberbürgermeister a.D. Weinheim, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative
Grußwort Text (PDF)
Dr. Wilfried Kruse
Koordinator der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative
• „Über die Wiederentdeckung des Sozialraums“
Dr. Martin Lenz, Bürgermeister
Stadt Karlsruhe
Text (PDF)
Block 1: Quartier. Sozialraum. Eine Verortung
• „Die kompakte Stadt und ihre Quartiere“
Prof. Dr. Wolf-D. Buckow
Universität Siegen
Präsentation (PDF) / Literaturhinweise (PDF)
• „Weltoffenes Quartier“
Prof. Dr. Erol Yildiz
Universität Innsbruck
Präsentation (DOC) / Text (PDF)
• „Manches erreicht – nichts gewonnen? Befunde zur sozial-räumlichen Spaltung in den letzten Jahren"
Volker Kersting
ZEFIR Ruhr-Universität Bochum
Block 2: Gutes Aufwachsen im Quartier und die Rolle von Bildung
Plenum: Einführende Aspekte
• „Was ist das: eine Bildungsbiografie?“
Prof. Dr. Harry Friebel
Hamburg
Text (PDF) / Text Kurzfassung (PDF)
• „Zugehörigkeit im schulischen Alltag“
Prof. Dr. Christine Baur
Ostfalia Braunschweig/Wolfenbüttel
Text (PDF)
Facharbeitsgruppen
Facharbeitsgruppe 1: Vor der Schule
Inputs:
• „Gesundheit und Bildung von Kindern im Quartier“
Dr. Sabine Wadenpohl
Kreis Recklinghausen
Präsentation (PDF) / Text (PDF)
• „Unterstützende Systeme für ein gelingendes Aufwachsen im Quartier“
Ingolf Sinn
Jugendamt Stadt Dortmund
Präsentation (PDF)
• Moderation:
Delia Temmler
Herten
Facharbeitsgruppe 2: Schulwege
Inputs:
• „Bildungsnetzwerke im Quartier“
Dr. Tanja Salem
Universität Hamburg
• „Schulverweigerung“
Annette Nowinski
Jugendwerk Köln
Präsentation (PDF)
• „Den Übergang von der Grundschule in die SEK I begleiten“
Barbara Winzer-Kluge
Schulleiterin Wilhelm-Rein-Schule Dortmund
• Moderation:
Susanne Günther
Karlsruhe
Facharbeitsgruppe 3: Jugendlichsein und Erwachsenwerden
Inputs:
• „Partizipation“
Yağmur Mengelli
Goethe Universität Frankfurt
Präsentation (PDF) / Text (PDF)
• „Übergänge neu denken“
Sandra Fitzen, Carsten Mielke, Nadine Wecke
Regionales Bildungsbüro Dortmund
Präsentation (PDF)
• Moderation:
Georg Horcher
Seligenstadt
• Fazit
Text (PDF)
Facharbeitsgruppe 4: Junge Erwachsene
Inputs:
• „Prekarität“
Prof. Dr. Vera Trappmann
Leeds University
Präsentation (PDF)
• „Projekt FORTUNA“
Christoph Kothes, Freia Lukat, Claudia Müller
Herten
• „2. Chance - niedrigschwellig, aufsuchend“
Regine Kreickmann
Jobcenter Dortmund
• Moderation:
Michael Goedeke
Hamburg
Plenum: Themenfenster
• Themenfenster 1:
„Schule, Quartier und die Einwanderung aus Südosteuropa“
Dr. Karin Cudak
Hamburg
Präsentation (PDF)
• Themenfenster 2:
„Initialkapitel für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung. Die ,Nachbarschaft Samtweberei' in Krefeld“
Robert Ambrée
Montag Stiftung
Bonn
Präsentation (PDF)
• Themenfenster 3:
„Dramatische Veränderungen sozialer Milieus?“
Prof. Dr. Michael Vester
Hannover
Präsentation (PDF) / Text (PDF)
Block 3: Zehn Jahre Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative
• Film: Reise in die Offene Gesellschaft
Grußworte
Oberbürgermeister Ullrich Sierau
Stadt Dortmund (via Skype)
Wolfgang Heiliger
Referatsleiter im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW
Kommunale Koordinierung und Lokale Verantwortungsgemeinschaft – fachliche Würdigungen
„ ,Alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft‘ (Art. 28 Abs. 2 GG – Zur Verfassung der Sozialräumlichkeit)“
Prof. Dr. Ingo Richter
Berlin
Text (PDF)
Prof. Dr. Wolfgang Mack
PH Ludwigsburg
Gespräche mit:
Dr. Pia Gerber / Sascha Wenzel
Freudenberg Stiftung
Klaus Hebborn
Deutscher Städtetag
Dr. Ümit Koşan
Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen
Günter Buck
Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Sozialarbeit
Romeo Franz
Lagrenne Stiftung
und:
Thomas Delling
Bürgermeister Hoyerswerda
Dr. Ulrike Freundlieb
Bürgermeisterin Mannheim (angefragt)
Treffpunkt:
Weggefährten/innen und Kritische Freunde/innen
Musik: „Kapelsky“ Weltmusik, Quartett mit Gesang
Freitag, 30. November 2018
Plenum
Block 4: Dortmund als Beispiel: Kreative, integrierte, zielgruppenspezifische Lösungen
Beiträge:
• „Quartier Nordmarkt“
Susanne Linnebach
Stadt Dortmund, Stadterneuerung und Quartiersentwicklung
• Bildungsdaten - Bildung integriert“
Christina Luchmann
Stadt Dortmund, Regionales Bildungsbüro
• „Nordmarkt Grundschule plus“
Alma Tamborini
Schulleiterin
• „Kommunale Strategien zur Bewältigung der Anforderungen im Quartier“
Daniela Schneckenburger
Stadträtin, Stadt Dortmund
Kurzpräsentationen:
• „Gesundheitsförderung in Willkommensklassen“
Christoph Neumann,
Stadt Dortmund, Gesundheitsamt
Präsentation (PDF) / Beschreibung (PDF)
• „Instandsetzung von Immobilien als Teil der Wohnungszugangsstrategie“
Andreas Koch
GrünBau GmbH
Präsentation (PDF)
• „Bunt kickt gut – Nordstadtliga“
Erwin Fischer
Stadt Dortmund, Jugendamt
Präsentation (PDF)
• „Begegnungsraum Dietrich-Keuning-Haus“
Levent Arslan
Leiter Stadt Dortmund DKH
• „Kinderstuben und Familienzentren“
Katrin Sprinkmeier
Stadt Dortmund FABIDO -Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund
Text (PDF)
• „Ausbildungspakt an der Anne-Frank-Gesamtschule“
Isabell Spieker
Anne-Frank-Gesamtschule
• „Künstlerhaus Dortmund - Kunst im Quartier“
Linda Opgen-Rhein, Dipl.-Designerin
Text (PDF)
• Gesamtpräsentation (PDF)
Alle Beiträge vom 2. Tag zusammengefasst sowie ergänzende Beiträge
Foren
Block 5: Quartiere und Kommunale Koordinierung:
Spannungsverhältnisse und Gestaltungschancen
Forum 1: Großstädte
Inputs:
• „Bildung als Motor für die Quartiersentwicklung“
Helga Summer-Juhnke
Landeshauptstadt München
Präsentation (PDF)
• „Quartiersmanagement im Fokus der Generationen“
Antje Best
Stadt Karlsruhe
Teil 1 (PDF) / Teil 2 (PDF)
• „Zur Rolle von Migrantenorganisationen“
Dr. Peyman Javaher-Haghighi
Hannover, Vorstand Bundesverband NeMO
• Moderation:
Hartmut Allgeier
Stadt Freiburg (angefragt)
Forum 2: Mittelstädte
Inputs:
• „Digitalisierung als Herausforderung auch für bildungsaktive Mittelstädte“
Susanne Felger
Stadt Weinheim
Teil 1 (PDF) / Teil 2 (PDF)
• „ ,Werkstatt‘ im Sozialraum“
Helga Nickich
RAA Hoyerswerda
Teil 1 (PDF) / Teil 2 (PDF)
• „Bildung und Integration“
Wibke Boysen
Stadt Schwabach
Text (PDF)
• „Zur Rolle von Migrantenorganisationen“
Elizabeth Beloe
Berlin, Vorstand Bundesverband NeMO
• Moderation:
Prof. Dr. Angela Paul-Kohlhoff
Dortmund
Forum 3: Kreise
Inputs:
• „Sozialraumorientierung in einem Flächenkreis“
Dr. Ricarda Dethloff
Kiel (via Skype)
• „Kreisweites Integrationskonzept“
N.N.
Rhein-Neckar-Kreis
Text (PDF)
• „Zur Rolle von Migrantenorganisationen“
Cemalettin Vedat Özer
Bielefeld
Vorstand Bundesverband NeMO
• „Kommunale Koordinierung und lokale Verantwortungsgemeinschaft“
Elisabeth Beloe
Berlin, Vorstand Bundesverband NeMO
Präsentation (PDF) / Text (PDF)
• Moderation:
Reinhard Biederbeck
Region Hannover (angefragt)
Forum 4: Koordinierung & Fokus Migration: Verknüpfungen
Einführung (PDF), Leitfragen (PDF), Erfolgskriterien (PDF)
Inputs:
Katja Schöne
Stadt Kassel
Präsentation (PDF)
Brita Russack
Stadt Mülheim an der Ruhr
Präsentation (PDF)
Dr. Stefan Buchholt
Landeskoordinierung der KI in NRW
• Moderation
Klaus Kohlmeyer,
BQN Berlin
Plenum
Block 6: Gelingende Bildungsbiografien - Wie weiter?
„Eine eigenständige kommunale Ausbildungspolitik ist unerlässlich. Die Kommune sollte die Verantwortung für die Koordinierung aller Maßnahmen vor Ort“ übernehmen.“ (Empfehlung 20 aus dem Memorandum „Wege aus der Ausbildungskrise“ 1999
• „Beobachtungen und Anmerkungen eines ,Kritischen Freundes' “
Dr. Karl-Heinz Imhäuser,
Montag-Stiftungen, Bonn
Rückblicke. Ausblicke: eine Abschlussrunde
Anne Janz
Stadträtin, Stadt Kassel
Daniela Schneckenburger
Stadträtin, Stadt Dortmund
Michael Schüßler
Erster Stadtrat, Stadt Rodgau
Heiner Bernhard
Oberbürgermeister a.D. Weinheim
• Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative:
Dr. Wilfried Kruse
Koordinator der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative
• Gesamtmoderation:
Ragna Melzer
Suhl