Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“.  Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.

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Heiner Bernhard und Wilfried Kruse

Einige Hinweise zur Wirksamkeit und Nützlichkeit der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative wurde vor 15 Jahren gegründet. Ihre Besonderheit: sie ist ein bundesweiter Zusammenschluss von bildungsaktiven Städten und Kreisen. Kernkonzept der Arbeitsgemeinschaft ist das Zusammenspiel von Kommunaler Koordinierung und lokaler Verantwortungsgemeinschaft zur Förderung gelingender Bildungsbiografien und des erfolgreichen Übergangs von der Schule in die Ausbildung. Heiner Bernhard, bis Januar 2023 viele Jahre lang einer der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft, und Wilfried Kruse, seit Anbeginn und bis August 2022 Koordinator, setzen sich in dieser Bilanzierung damit auseinander, dass einer anhaltenden Ausstrahlung der Arbeitsgemeinschaft nach „außen“ ein schleichender Attraktivitätsverlust nach „innen“ gegenübersteht.

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Andreas Germershausen / Wilfried Kruse

Ausbildung statt Ausgrenzung

Wie interkulturelle Öffnung und Diversity-Orientierung in Berlins Öffentlichem Dienst und in Landesbetrieben gelingen können

Im Jahr 2005 startete der Berliner Senat ein spannendes Experiment: Wie können sich die öffentlichen Verwaltungen und Landesbetriebe öffnen und mehr Migrant*innen als Beschäftigte gewinnen? Der Senat wollte Verantwortung in eigener Sache übernehmen, da er bis dahin selbst nur wenig Personal aus Einwanderer-Communities beschäftigte. Die zentralen Fragen waren: Was sollte und konnte man an den Einstellungsverfahren und in der Ausbildung ändern? Und wie kann man als Arbeitgeber für Migrant*innen attraktiv werden? Andreas Germershausen und Wilfried Kruse zeichnen mehr als ein Jahrzehnt Berliner Teilhabepolitik nach und zeigen auf, was interkulturelle Öffnung und Diversity-Orientierung in der Berufsausbildung konkret bedeuten.

Andreas Germershausen
Ethnologe, Deutschland

Wilfried Kruse
Weinheimer Initiative, Deutschland

Schlagworte
Interkulturelle Öffnung, Diversity, Berufsausbildung, Migrant*innen, Öffentlicher Dienst, Berlin, Teilhabe, Politik, Verwaltung, Bildung, Gesellschaft, Bildungspolitik, Interkulturalität, Bildungsforschung, Policy, Politikwissenschaft

4/2021, 222 Seiten 8 Farbabbildungen
Print ISBN 978-3-8376-5567-4 / E-Book (PDF) ISBN 978-3-8394-5567-8
NEU! Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative (Hrsg.)

Lokale Bildungsverantwortung

Kommunale Koordinierung beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt

Für viele Jugendliche bleibt der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt schwierig, viele scheitern schon beim ersten Schritt ins Berufsleben. Die Ausgrenzung dieser Jugendlichen aus Bildung und Erwerbstätigkeit zu verhindern und die berufl ichen Lebensperspektiven aller Jugendlichen vor Ort zu befördern, ist inzwischen eine wichtige Aufgabe kommunaler Politik. Das Buch setzt den Schwerpunkt auf die sehr konkrete Information zu den Handlungsstrategien, den Erfahrungen und Schwierigkeiten der Kommunen und Landkreise in diesem Handlungsfeld. Beschrieben und analysiert werden praktikable Steuerungsmodelle, die wiederum offen sind für die Verarbeitung neuer und veränderter gesellschaftlicher Anforderungen.

Inhaltsverzeichnis

 

 

Ca. 400 Seiten. Kart. € 35,–
ISBN 978-3-17-022126-0
Wilfried Kruse & Expertengruppe

Jugend: Von der Schule in die Arbeitswelt

Stuttgart 2010.

Inhaltsverzeichnis

Ulrike Süss, Ceylan Firat, Halise Yüksel, Güller Yildiz, Susanne Felger

Aktive Beteiligung von Eltern und Familien am Übergang Schule – Beruf

Ein Beitrag von Ulrike Süss, Ceylan Firat, Halise Yüksel, Güller Yildiz, Susanne Felger in: „Wer hilft mir, was zu werden? Professionelles Handeln in der Berufsintegration“; hep-Verlag, Bern, Schweiz, S. 247 

1. Auflage 2014, 280 Seiten, 18,5 cm × 27 cm, Broschur
ISBN 978-3-0355-0192-6
Susanne Felger/Ulrike Süss

Berufsausbildung für junge Migranten: Was kann die Kommune tun?

Ein Praxisbericht aus Weinheim

Ein Beitrag von Susanne Felger und Ulrike Süss in: „Migration und Soziale Arbeit", 36. Jahrgang 2014, Heft 

Wilfried Kruse / Angela Paul-Kohlhoff

Kommunale Koordinierung des Übergangs von der Schule in den Beruf.

Eine Zwischensichtung

Ein Beitrag von Wilfried Kruse und Angela Paul-Kohlhoff in: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Heft 3/2012, S. 340 – 360, 2012.

 

 

Wilfried Kruse

Überlegungen und Hinweise für eine Bildungsberichterstattung der Landeshauptstadt Kiel

Überlegungen und Hinweise für eine Bildungsberichterstattung der Landeshauptstadt Kiel, Dortmund auf: kiel.de/bildungsregion, 2012.

Wilfried Kruse

Gut ankommen in der Arbeitswelt – hilft „Kommunale Koordinierung“?

Ein Beitrag von Dr. Wilfried Kruse in:
Ahrens, Daniela (Hrsg): Zwischen Reformeifer und Ernüchterung. Übergänge in beruflichen Lebensläufen, Wiesbaden, S. 199 - 208, 2014. 

 

 

Wilfried Kruse

Kommunale Koordinierung im Übergang in die Arbeitswelt: die Schule als Partner

Ein Beitrag von Dr. Wilfried Kruse in: Pötter, Nicole (Hrsg): Schulsozialarbeit am Übergang Schule – Beruf, Wiesbaden, S. 61 – 78, 2014.

Wilfried Kruse

Weiterbildung als Instrument der Kommunalen Koordinierung im Übergang Schule - Arbeitswelt.

Eine Handlungshilfe

Ein Gastbeitrag von Dr. Wilfried Kruse, in:
Jürgen Schumacher: Professionalisierung für die Gestaltung von Übergängen in Ausbildung und Beruf. Im Auftrag der Robert Bosch Stiftung, Offenbach (INBAS GmbH)

Wilfried Kruse / Angela Paul-Kohlhoff:

Benachteiligtensensibles Übergangsmanagement - die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

in:  Horst Biermann / Bernhard Bonz (Hrsg.)
Didaktik beruflicher Teilhabe trotz Behinderung und Benachteiligung.
Berufsbildung konkret, Band 11, Baltmannsweiler, 2011.