Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“.  Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.

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Sommerklausur 2013 Weinheim

Bericht Sommerklausur 2013 Weinheim

Das ist schon fast eine kleine Tradition: auch in diesem Jahr – am 21./22.Juni 2013 – fand die Sommerklausur der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative auf Einladung der Freudenberg Stiftung in Weinheim statt.

Die in der Arbeitsgemeinschaft mitarbeitenden Städte und Landkreise waren fast vollständig vertreten – und mit Gästen nahmen in diesem Jahr mehr als 30 Personen an den Beratungen der beiden Tage teil.

Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich seit ihrer Gründung 2007 aus einer Initiative der Freudenberg Stiftung heraus für die lokale Gestaltung gelingender Übergänge von der Schule in die Arbeitswelt ein. Kommunale Koordinierung ist der Ansatz, mit dem die Arbeitsgemeinschaft weit über den Kreis der mitarbeitenden Städte und Landkreise die öffentliche Debatte um gutes Ankommen in der Arbeitswelt mitgeprägt hat.

Die Sommerklausuren dienen stets dazu, selbstkritisch zu fragen, ob und wie die gemeinsame Arbeit fortgesetzt werden soll. Dieses Mal waren hierzu Gäste – vom sächsischen Kultusministerium, dem baden-württembergischen Städtetag, dem Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit und dem Bundesinstitut für Berufsbildung – eingeladen und gebeten worden, ihre Einschätzung der Arbeitsgemeinschaft beizutragen. Für eine solche vertiefe Bilanzierung bestand besonderer Anlass:  um eine höhere Stabilität der Arbeitsgemeinschaft zu erreichen, gründete sich im Rahmen der Sommerklausur nämlich ein Förderverein.

Am zweiten Tag stand die Frage nach der lokal-regionalen Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit (erneut) im Zentrum der Debatte. Hierzu wurden zwei Beispiele vorgestellt und erläutert, nämlich zum einen die Jugendberufsagenturen in Hamburg, zum zweiten die Planungen für ein Arbeitsbündnis in der Landeshauptstadt Kiel, die durch einen weiteren Gast, den Sprecher der Geschäftsführung der Agentur in Kiel, erläutert wurden.   

Abschließend ging es um die Jahresplanung bis zum nächsten Jahresforum,  das unter dem Hauptthema Teilhabe am 8./9.Mai 2013 im Kreis Offenbach und der Stadt Rodgau stattfinden wird.

Eine breite fachliche Übersicht über Konzepte und Praxis der Arbeitsgemeinschaft bietet das in diesem Jahr erschienene „Handbuch“ :  Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative (Hrsg) 2013: Lokale Bildungsverantwortung. Kommunale Koordinierung beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt, Stuttgart (Kohlhammer)