Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“.  Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.

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Jahresforum 2018 am 29. und 30. November in Dortmund

Jahresforum 2018 in Dortmund, 08.11.2018

Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative
gemeinsam mit der Stadt Dortmund

Gutes Aufwachsen im Quartier.
Zehn Jahre Kommunale Koordinierung
 

 

Warum es geht

Ein Schwerpunkt des Jahresforums 2018 soll „Sozialraum“ sein, also kleinere sozial-räumliche Zusammenhänge wie Stadtteile, Quartiere, Kiez. In ihnen werden Lebenszusammenhänge konkret, sie sind auch die Schnittfläche verschiedener lokaler Politikfelder, in manchen von ihnen konzentrieren und überlappen sich Benachteiligungen. Insbesondere solche Sozialräume mit multiplen Benachteiligungslagen werden im Zentrum der Erörterungen des Jahresforums stehen. Verbunden ist damit die Frage, ob und wie Kommunale Koordinierung auch in solchen kleinräumigen Bezügen aktiv und wirksam werden kann. 

Mittlerweile ist die Perspektive, unter der „Sozialraum“ behandelt werden soll, konkretisiert worden: Es geht um Aufwachsen im Quartier und zwar mit Blick auf verschiedene aufwachsensbiografische Phasen:  (1) Vor der Schule, (2) Schulwege, (3) Jugendlichsein und Erwachsenwerden , (4) Junge Erwachsene ,Dabei ist der Blick stark durch die Aufgabenstellung geprägt, die sich die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative gestellt hat, nämlich der Förderung gelingender Übergänge von der Schule in Ausbildung und ein selbständiges Leben und insgesamt gelingender Bildungsbiografien. 

Es wird stets ein breites Verständnis von Bildung hinterlegt und damit erscheint das Quartier als ein differenziertes Feld von Lernen, Aneignen  und Handeln, auch jenseits der Bildungseinrichtungen im engeren Sinne. In dieser Weise den Blick auf kleinere Sozialräume, auf Quartiere zu richten, ist nicht wirklich neu, aber von erheblicher Aktualität. Kommunale Koordinierung der Übergänge Schule-Arbeitswelt und von Bildungsbiografien war bisher vor allem gesamtstädtisch ausgerichtet. 

Damit ist tatsächlich die Frage aufgerufen, ob und wie Kommunale Koordinierung auch in solchen kleinräumigen Bezügen aktiv und wirksam werden kann. Und darüber hinaus: Wie eine verstärkte Aufmerksamkeit und ggf. auch ein gezielter Ressourceneinsatz, der sich auf bestimmte Sozialräume richtet, einen angemessenen Platz in gesamtstädtischen Strategien findet. Zugleich liegt auf der Hand, dass Verbesserungen in Sozialräumen „mit multiplen Benachteiligungslagen“ nicht nur bildungsbezogene Ansätze – wie immer so auch aussehen mögen – allein bewirkt werden können, sondern einer koordinierten Anstrengung aus verschiedenen lokal - kommunalen Handlungsfeldern heraus – also einer integrierten Vorgehensweise – bedürfen. 

Auch hierzu gibt es Handlungstraditionen, wie z.B. im Kontext von „Soziale Stadt“, in denen Bildung allerdings bisher eher randständig war. Ein wichtiger Ansatzpunkt auf den Sozialraum bezogener Handlungskonzepte ist oftmals, die sozialen Selbsthilfe- und Gestaltungskräfte im Quartier selbst zu stärken und damit Umfang und Qualität von Teilhabe zu erhöhen. 

Initiativen und Organisationen, die nachbarschaftlich nahe bei den Menschen sind, kommt hierbei eine wichtige Rolle zu, z.B. Migrantenorganisationen. Zugleich aber muss darauf geachtet werden, dass der Blick auf Sozialraum und Quartier Sozialromantik und eine Mystifizierung von „Nähe“ vermeidet und ihre Ambivalenz nicht vereinseitigt

Anmeldungen 

Anmeldung können schon jetzt formlos per E-Mail an die
Geschäftsstelle, Andreas Salewski, erfolgen: a.salewski@weinheimer-initiative.de.

Mit einer Bestätigung der Anmeldungen werden Programm und weitere Informationen zugeschickt.

Hotelzimmer sind vorreserviert im NH Hotel Dortmund:
Tel.: +49 231 90550, nhdortmund@nh-hotels.com, Königswall 1, 44137 Dortmund - Deutschland

Veranstaltungsort und Anreise

Fritz-Henßler-Haus / Haus der Jugend
Geschwister-Scholl-Straße 33-37
44135 Dortmund
Telefon: 0231 50 2 34 61
http://www.fhh.de

Anfahrtsplan als PDF hier herunterladen

 

 

Programmschema (Aktualisiert, Stand 7.11.2018)

Programm als PDF hier herunterladen