Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative ist ein Zusammenschluss von über 20 Städten und Landkreisen und zahlreichen weiteren Akteuren. Sie steht für Konzept und Praxis Kommunaler Koordinierung bei der Gestaltung der Übergänge Schule – Arbeitswelt „vor Ort“.  Die Arbeitsgemeinschaft sieht für sich zwei zentrale, miteinander eng verbundene Aufgaben: sich „anwaltschaftlich“ für die Anerkennung von Kommunaler Koordinierung und gute und förderliche Rahmenbedingungen einzusetzen, und die fortlaufende Verbesserung der lokalen Praxis zu unterstützen.

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Wirksamkeit verbessern: Jahresforum 2010 in Nürnberg

Bericht, 23.03.2010

Am 3.März 2010 fand das Jahresforum mit mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alten Ratssaal des Nürnberger Rathauses statt. Der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Maly machte schon zu Beginn die Grundhaltung der Arbeitsgemeinschaft deutlich: Die Gestaltung des Übergangs von der Schule in die Arbeitswelt als wichtiger Teil der lokalen Bildung ist und bleibt politische Pflichtaufgabe der Städte und Landkreise.

Der Druck, den die Finanzkrise auf die kommunalen Haushalte auslöst, kann dies nicht außer Kraft setzen. Die schwierige Lage verlangt aber, die Wirksamkeit der eigenen Aktivitäten zu erhöhen, und sie verlangt nach einer durchgreifenden Verbesserung der Rahmenbedingungen für kommunales Handeln in diesem Feld.

Die Nürnberger Erklärung wendet sich deswegen direkt an die wichtigsten "Rahmensetzer": die Bundesländer, die Agentur für Arbeit und die kommunalen Parlamente. Ein Grundsatzpapier zur Wirksamkeit strukturierte die Debatten des Jahresforums, das durch einen systematisierenden und orientierenden Vortrag von Prof. Arnulf Bojanowski eingeleitet wurde.

Skora Maly Bernhardt

Anne Janz und Michael Goedecke, Arbeitsstiftung Hamburg

Prof. Dr. Arnulf Bojanowski, Universität Hannover

Ein Blick in das Plenum im Alten Rathaus in Nürnberg.